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Kowalleck: Schützenvereine sind gelebte Tradition

26 Schützenvereine zählt der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

In Thüringen widmen sich flächendeckend zahlreiche Schützenvereine der Ausübung des Schießsports und der Pflege des historischen Schützenbrauchtums. Das bestätigte die Thüringer Landesregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Saalfelder Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck.

In ihrem regelmäßigen Trainingsbetrieb unterbreiten sie Angebote im Bereich des Sportschießens und in einer Vielzahl weiterer allgemeiner freizeitlicher Schießdisziplinen. Neben dem Schießsport werden von den Vereinen auch verschiedene Disziplinen im Bogensport betreut. Darüber hinaus hat die Traditionspflege in den aktuell 478 Schützenvereinen mit rund 19.000 Mitgliedern einen hohen Stellenwert.

Der Freistaat Thüringen gewährt dem Thüringer Schützenbund e.V. eine jährliche Zuwendung in Höhe von 400.000 Euro für die Weiterbetreibung des Schießsportzentrums in Suhl. Eine direkte Förderlinie in die Vereine, so die Antwort der Landesregierung auf die Anfrage Kowallecks, bestehe seitens des Landes nicht. Auf Antrag können vom Landessportbund Fördergelder im Rahmen der Vereins- und Verbandsförderung gewährt werden.

Wie aus der Antwort hervorgeht, gibt es im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt derzeit 26 Schützenvereine mit 1.120 Mitgliedern, dabei inbegriffen die Abteilung Bogensport des SV Stahl Unterwellenborn. Von Landesseite zuletzt gefördert wurden im Landkreis die Investitionsvorhaben der Privilegierten Schützengesellschaft Königsee e.V. im Jahr 2019 und der Privilegierten Schützengesellschaft Saalfeld im Jahr 2016.

„In unserem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt tragen die Schützenvereine in besonderem Maße zur Vielfalt der sportlichen und kulturellen Angebote bei. Dabei liegt den Mitgliedern besonders das historische Schützenbrauchtum am Herzen. Umso wichtiger ist es, dass auch in diesem Bereich perspektivisch wieder ein Vereinsleben und die Begleitung von Traditionsveranstaltungen als ein verbindendes Element in unseren Kommunen möglich werden“, so Kowalleck.